Group Global 3000

Katzenwäsche. Klimaschutz mit Verdrängung

Group Global 3000 lädt ein zur Ausstellung Katzenwäsche. Klimaschutz mit Verdrängung

Ausstellung mit Programm 3. Mai – 14. Juni 2024, jeden Dienstag und Freitag 17-20 Uhr
Group Global 3000, Leuschnerdamm 19, 10999 Berlin Kreuzberg

Die Mehrheit der Gesellschaft will Klimaschutz, sich aber nicht verändern. Sie wird nervös, empfänglich für Kampagnen der fossilen Lobby, für Aberglauben und rechte Einflüsse.
Man ist ja dafür, dass wir was tun gegen die menschengemachte Klimaerwärmung, aber fliegen will man weiter in den Urlaub. Man verleugnet die eigene fossile Sucht. Gegen die Klimakrise vorgehen sollen die anderen Länder, die Politiker. Man will nicht die eigene Verantwortung sehen, als Wähler von Parteien und Verursacher von CO₂ – Emissionen als Konsument von Flügen, PKW und Waren. Natürlich soll sich was ändern, nur nicht im eigenen Leben. Die Wissenschaft nennt das Verhalten kognitive Dissonanz.

Teilnehmende Künstler*innen: Tom Albrecht, Thomas Behling, Anna Orlikowska, Benna Gaean Maris, Susanna Giese, Stephan Gross, Danny Hermann, Ines Hock, Tobias Bilgeri & Jens Isensee, Maria Korporal, Joana Lucas, John Maibohm, Annegret Müller, Froso Papadimitriou, Lita Poliakova, Susa Ramsthaler, Alexander Rommel (aerroscape), Rosa Schmidt, Daniel Theiler, Anja Witt, Alla Zhyvotova

In dieser Ausstellung zeigt Maria Korporal ihr neues ultrakurzes Video Ich trinke nur Bio frische Weidemilch

Programm:

Eröffnung Fr., 3.5.2024
Park am Engelbecken an der Waldemarbrücke 15 Uhr
Begrüßung Tom Albrecht und Einführung in die dort ausgestellten Werke
Installationen LAGE EGAL von Stephan Groß und Be(e) here von ines hock
Vernissage 19 Uhr in der Galerie
Begrüßung: Tom Albrecht, Einführung in die Ausstellung: Katja Hock, Performance prima klima Susa Ramsthaler

Künstler:Innengespräch mit Performance Fr., 24.5., 19 Uhr
KünstlerInnen der Ausstellung sprechen mit Gästen über ihre Werke.
Performance WRINGEN/FUR Rosa Schmidt

Vortrag mit Gespräch 31.5., 19 Uhr
“Handeln für das Klima. Warum der Mensch trotz besseren Wissens nicht genug gegen die Klimakrise tut. Wie kommen wir in Bewegung?” Katharina Simons, Psychologists for Future, Berlin

Finissage Fr., 14.6., 19 Uhr
Performance: Tom Albrecht sprechsingt Verdrängung, Gitarre Philip Müller-Hohenstein

• Öffnungszeiten: dienstags und freitags 17 bis 20 Uhr und nach Vereinbarung
• GG3, Leuschnerdamm 19, 10999 Berlin Kreuzberg

Weitere Informationen auf der GG3-Webseite: https://gg3.eu/katzenwaesche/

 

Leichtfüßig

Group Global 3000 lädt ein zur Ausstellung Leichtfüßig

Wir feiern 10 Jahre Kunst für die Nachhaltigkeit!
Ausstellung mit Programm 6.10.- 24.11.23, Di. und Fr., 17-20 Uhr

Wir zeigen Werke mit kleinem ökologischen Fußabdruck von 25 internationalen KünstlerInnen mit Objekt, Collage, Performance, Installation, Malerei, Video und Zeichnung:
Tom Albrecht, Thomas Behling, Kuesti Fraun, Christiane Gaebert, Yossi Galanti, Andrea Golla, Mariel Gottwick, Stephan Groß, Ulli Grötz, Beret Hamann (RetHa), Claudia Michaela Kochsmeier, Maria Korporal, Frédérique Lanquetin, Christoph Medicus, Rachael Mellors / Pete Hudson, Annegret Müller, Inês Miguel Oliveira, Monika Ortmann, Oliver Otto Rednitz (LITEKULTUR), Rosa Schmidt, Anne Sommer-Meyer, Anna Staffel, Gudrun Staiger / Rudi Beutinger (verstoffwechselt), Christina Stark, Lioba von den Driesch

In dieser Ausstellung zeigt Maria Korporal ihr Künstlerbuch/Daumenkino Small Steps

Das Programm:

• Vernissage Fr. 6.10., 19 Uhr
Grußwort Tom Albrecht als Gründer und Kurator
“10 Jahre Kunst der Nachhaltigkeit” Dr. Peter Funken
Einführung in die Ausstellung Dr. Klaus Bock

• KünstlerInnengespräch Fr. 20.10., 19 Uhr
KünstlerInnen der Ausstellung sprechen mit Gästen über ihre Werke. Moderation Dr. Klaus Bock

• Vortrag mit Workshop für Gäste und KünstlerInnen Fr. 3.11., 19 Uhr
“Was ist nachhaltige Kunst?”, Tom Albrecht

• Finissage Fr. 24.11., 19 Uhr
Performance “BEST OF SPREE / PARS PRO TOTO (1:1000)” Rosa Schmidt

• Öffnungszeiten: dienstags und freitags 17 bis 20 Uhr und nach Vereinbarung
• GG3, Leuschnerdamm 19, 10999 Berlin Kreuzberg

Weitere Informationen auf der GG3-Webseite: https://gg3.eu/leichtfuessig/

 

Das Gute Leben

Group Global 3000 lädt ein zur Ausstellung Das Gute Leben, Utopien für Auge, Ohr, Nase, Geist.
• 5.5.-16.6.2023, Leuschnerdamm 19, 10999 Berlin Kreuzberg
• Teilnehmende Künstler*innen: Tom Albrecht, Thomas Behling, Lioba von den Driesch, Mariel Gottwick, Stephan Gross, Maria Korporal.
• Einführung: Şehnaz Layıkel Prange

Das Programm:
• Vernissage: 05.05.2023 Freitag / 19.00 Uhr: Einführung in die Ausstellung und künstlerische Positionen von Şehnaz Layıkel Prange
• Künstler*innengespräch: 12.05.2023 Freitag / 19.00 Uhr: Die Künstler*innen sprechen mit Gästen über ihre Werke. Moderation: Şehnaz Layıkel Prange
• Workshop: 23.05.2023 Dienstag / 19.00 Uhr für Künstler*innen und Ausstellungsmacher*innen: „Nachhaltigkeit als Thema für Werke und Ausstellungen“, Moderation: Tom Albrecht
• Lesung mit Gespräch: 26.05.2023 Freitag / 19.00 Uhr: „Klimazukünfte 2050“ mit Robin Bergauf und Burkhard Wetekam. Die Author*innen befragen die utopischen Aspekte der Klimazukünfte. Moderation: Klaus Farin und Stephan Groß
• Vortrag mit Gespräch: 02.06.2023 Freitag / 19.00 Uhr: Scientists for Future, Prof. Dr. med. Dr. phil. Michael Rapp, Uni Potsdam: „Das gute Leben für dich und den Planeten“
• Finissage: 16.06.2023 Freitag / 19.00 Uhr mit Musikperformance von Kopi Kaputa: „Zu guter Letzt“
• Öffnungszeiten: dienstags und freitags 17 bis 20 Uhr und nach Vereinbarung
• GG3, Leuschnerdamm 19, 10999 Berlin Kreuzberg

• Download Einladungskarte in PDF

In dieser Ausstellung zeigt Maria Korporal ihr neues Video The Wishing Table (Tischlein deck dich).

Text von Şehnaz Layıkel Prange zur Ausstellung:

Was bedeutet „Das Gute Leben“ in unserer heutigen Welt? Der Titel selbst enthält in sich schon, dass wir auf der Suche nach etwas anderem sind. Daran schließen sich die Fragen an: Ist „Das Gute Leben“ eine imaginäre Utopie oder ist es eine realistische Möglichkeit? Reicht die Betrachtung dieses Begriffs alleine aus? Wie verhalten sich die Vorstellungen von einem „Guten Leben“ zu deren Umsetzungsversuchen? Ist „Das Gute Leben“ wirklich ein einziges „Gutes Leben“ oder sollten wir von einem guten Leben im Plural sprechen?

Vielleicht sind dies die Fragen, die mit unserem großen Bedürfnis, in dieser Zeit der Turbulenzen und der existenziellen Ängste, auf mehreren Ebenen zu resonieren.

„Das Gute Leben“: Utopien für Auge, Ohr, Nase, Geist ist eine Gruppenausstellung, die auf sechs künstlerischen Positionen basiert: Tom Albrecht, Thomas Behling, Lioba von den Driesch, Mariel Gottwick, Stephan Gross, Maria Korporal. In dieser Ausstellung interpretiert jede*r Künstler*in den Begriff des „Guten Lebens“ aus einer anderen Perspektive.

Unter Bezugnahme auf verschiedene Inhalte eines „Guten Lebens“, die von Gefühlen bis zur Ökologie reichen, schlagen die Künstler*innen gleichzeitig individuelle und kollektive Lösungen vor und hinterfragen diese. Mit anderen Worten: Sie stellen bestehende Trends und existierende Heilungsmethoden in Frage, gleichzeitig schlagen sie neue Wege der Wahrnehmung und des Umgangs mit Problemen der heutigen Welt vor.

Durch ihre Multimedialität spricht die Ausstellung alle Sinne an. Man begegnet spielerischen Interventionen sowie lösungsorientierten Vorschlägen der Künstler*innen in unterschiedlichen Formen, wie Objekt, Bild, Audio, Installation und Video.

Group Global 3000 lädt ein zur Ausstellung „Das Gute Leben“, Utopien für Auge, Ohr, Nase, Geist.

Im Rahmen der Ausstellung finden verschiedene Veranstaltungen statt, bei denen Expert*innen und die Künstler*innen gemeinsam mit den Gästen das Thema aus unterschiedlichen Perspektiven diskutieren.

(Şehnaz Layıkel Prange)

KrisenFEST

Kooperative Ausstellung von Group Global 3000 mit WerkStadt Berlin zum Thema KrisenFEST:
Die Menschen spüren die Klimakrise immer stärker, den Krieg, die steigenden Energiepreise. Da gilt es, das Weihnachtsfest trotzdem zu feiern. Wie geht das, was verändern wir?

Werke von die GG3-Künstler*innen Tom Albrecht, Mariel Gottwick, Stephan Groß, Maria Korporal
zu Gast in der WerkStadt Berlin, Emser Straße 124, 12051 Berlin-Neukölln

Ausstellung 3. – 17. Dezember 2022
– Vernissage, Sa. 3.12., 16-17 Uhr: Begrüßung Jason Benedict. Einführung in die Ausstellung Jule Böttner, WerkStadt e.V. Performance “Arsch hochkriegen”, Tom Albrecht mit Stephan Groß


– Videoabend mit Künstler*innengespräch, Sa. 10.12., 19-22 Uhr: Videos der ausstellenden Künstler*innen und eingeladener Gäste: Tom Albrecht, Marina Camargo, Lioba von den Driesch, Matthias Fritsch, Mariel Gottwick, Stephan Groß, Nanna Gro Henningsen, Maria Korporal, Juliane Kowalke, Super Vague (Keeley Haftner and Dr. David Saunders). Nach der Vorführung findet ein Künstler*innengespräch mit den anwesenden Künstler*innen statt.
Hier klicken für die Liste der Videos im Programm
Maria Korporal zeigt ihr Video Passing By.

Passing By © Maria Korporal

– Finissage mit Workshop und Party, Sa. 17.12., 18-21 Uhr:
Workshop: Weihnachten sparen? Wie gehen wir heute mit Feier und Krise, Tradition und Realität um? Wir tragen unsere Vorhaben und Aktivitäten zusammen: Baum, Feiern, Strom, Heizen, Lüften, Schenken, Verpacken, Geld. Moderation: Tom Albrecht
Party mit Jamsession von HÖRNWAMA

– Übrige Öffnungszeiten: Do. 8.12/15.12. und Fr. 9.12./16.12. von 16 bis 19 Uhr.

Maria Korporal ist am 3., 8., 10. und 17.12. anwesend.

• Download Einladungskarte in PDF

In dieser Ausstellung zeigt Maria Korporal ihr neues Video Dreaming of a White Christmas.

 

FUENF VOR 12

Ausstellung in Galerie mp43 – projektraum für das periphere
Stollbergerstr. 73, 12627 Berlin

6.-27. November 2022

Eröffnung: Sonntag 6.11.2022, 15-18 Uhr

Artist Talk: Donnerstag 17.11.2022, 16-17 Uhr

Die Künstlerinitiative Group Global 3000 zeigt seit 2013 Ausstellungen, die sich mit drängenden Fragen der ökologischen Nachhaltigkeit befassen. Unter dem Titel „5vor12“ ist die Gruppe nun zu Gast im Projektraum mp43. Mit verschiedenen künstlerischen Medien sucht sie einen Ausdruck für die Dringlichkeit, auf die fundamentalen Umwälzungen zu reagieren, die das Leben auf unserem Planeten schon lange merklich schädigen, aber bald vollends zu eskalieren drohen. Fünf Positionen reflektieren die Beklemmung, aber auch die Chancen der gefühlt fünf Minuten, die noch zum Handeln bleiben.

Tom Albrecht ruft die Besucher:innen in einer Umfrage auf, ihr Verhalten angesichts der Krise in ein Schema einzufügen, mit dem Wunsch und Wirklichkeit des Handelns modelliert werden sollen. Dazu macht das Objekt „Transformation“ auf die Notwendigkeit der Energiewende aufmerksam und dient gleichzeitig als Hommage an den technischen Erfindungsgeist der Menschheit.

Mariel Gottwicks Installation „… und wenn sie verbrennen, dafür kann ich nichts.“ zeigt Insekten in einem Licht-Objekt und in Fotografien. In einer Gegenüberstellung einer distanzierten und einer Nahperspektive werden unsere komplexen Mitgeschöpfe von ihrem Status als Fluchtpunkte von Unmutsprojektionen rehabilitiert. Sie verdienen Respekt nicht nur, weil sie zur Rettung des Lebens auf der Erde beitragen, sondern weil sie ein faszinierender Teil desselben sind.

Die Sorgfaltspflicht für alles Lebendige beschäftigt auch Stephan Groß. Sein Experimentalfilm „BIS NICHTS MEHR ÜBRIG IST“ zeigt ein systematisches Zusammenbrechen in Wort und Ton, bis buchstäblich nichts mehr übrig ist. Fünf Worte und Fünf Klänge, die einem alarmierenden sukzessiven Kahlschlag ausgesetzt werden als Paraphrase von Raubbau, Ausbeutung, Auslöschung und Verschwinden.

Die von Alexa Helbig in Mischtechnik ausgeführte großformatige Arbeit „The Full Catastrophe“ zeigt eine expressive abstrakte Szenerie um ein totes Tier. Der titelgebende Ausdruck, ursprünglich ein Filmzitat, ging in den allgemeinen Sprachgebrauch ein und dient heute auch als Vehikel für die Idee von schonungsloser Betrachtung und Akzeptanz auch schlimmster Krisen als Bewältigungsstrategie.

Maria Korporals interaktive, multimediale Installation „Emergency Call Center“, die aus mehreren Videos in unterschiedlichen Formaten besteht, befasst sich mit extremen klimatologischen Ereignissen. Ein zentrales Element der Arbeit ist ein Telefon, das man anhören und beantworten kann und die Menschen auffordert, auf den Notruf der Erde zu reagieren.

Gemeinsam ist den Arbeiten die Frage: Kann es sein, dass wir den Wettlauf mit der Zeit nur gewinnen können, wenn wir innehalten und der Reflexion mehr Raum geben?

(Text von Stephan Groß)

• Download Einladungskarte in PDF

Öffnungszeiten: jeden Dienstag, Donnerstag, Sonntag 15-18 Uhr
Künstlergespräch: 17.11.2022 von 16-17 Uhr.
Maria Korporal ist am 6., 17., 20. und 27.11. anwesend.

In dieser Ausstellung zeigt Maria Korporal ihr Video Emergency Call und ihre interaktive, mulimediale Installation Emergency Call Center.

Beuys for Future auf radioeins

Interview mit Maria Korporal und Petra Lehnardt-Olm, 1.5.2021 auf radioeins, als Teil des Programms „Fettecke – Der Radioday zu 100 Jahren Beuys“:
Link zum Interview
 

 

Thema ist die Ausstellung Beuys for Future in Group Global 3000 und ihr persönlicher Zugang zum Thema und zu der Figur Beuys.

Corona und Klimakrise

• 16. Oktober – 11. Dezember 2020: Gruppenausstellung Corona und Klimakrise, GG3 / Group Global 3000, Berlin.

Maria Korporal nimmt mit ihrer Video-Installation „Corona Tree Travelling“ teil.

 

Die Arbeit ist Teil der multidisziplinäre Installation Tree Travelling

 

Da wir die Gästezahl auf max. sieben gleichzeitig für jeweils eine halbe Stunde oder Stunde begrenzen, bitten wir um Anmeldung unter https://nuudel.digitalcourage.de/WAWhCRvq4unmjDsT
Im Vorgarten ist der Aufenthalt möglich.

Info und Programm der Ausstellung: