Kunst und Umwelt

KrisenFEST

Kooperative Ausstellung von Group Global 3000 mit WerkStadt Berlin zum Thema KrisenFEST:
Die Menschen spüren die Klimakrise immer stärker, den Krieg, die steigenden Energiepreise. Da gilt es, das Weihnachtsfest trotzdem zu feiern. Wie geht das, was verändern wir?

Werke von die GG3-Künstler*innen Tom Albrecht, Mariel Gottwick, Stephan Groß, Maria Korporal
zu Gast in der WerkStadt Berlin, Emser Straße 124, 12051 Berlin-Neukölln

Ausstellung 3. – 17. Dezember 2022
– Vernissage, Sa. 3.12., 16-17 Uhr: Begrüßung Jason Benedict. Einführung in die Ausstellung Jule Böttner, WerkStadt e.V. Performance “Arsch hochkriegen”, Tom Albrecht mit Stephan Groß


– Videoabend mit Künstler*innengespräch, Sa. 10.12., 19-22 Uhr: Videos der ausstellenden Künstler*innen und eingeladener Gäste: Tom Albrecht, Marina Camargo, Lioba von den Driesch, Matthias Fritsch, Mariel Gottwick, Stephan Groß, Nanna Gro Henningsen, Maria Korporal, Juliane Kowalke, Super Vague (Keeley Haftner and Dr. David Saunders). Nach der Vorführung findet ein Künstler*innengespräch mit den anwesenden Künstler*innen statt.
Hier klicken für die Liste der Videos im Programm
Maria Korporal zeigt ihr Video Passing By.

Passing By © Maria Korporal

– Finissage mit Workshop und Party, Sa. 17.12., 18-21 Uhr:
Workshop: Weihnachten sparen? Wie gehen wir heute mit Feier und Krise, Tradition und Realität um? Wir tragen unsere Vorhaben und Aktivitäten zusammen: Baum, Feiern, Strom, Heizen, Lüften, Schenken, Verpacken, Geld. Moderation: Tom Albrecht
Party mit Jamsession von HÖRNWAMA

– Übrige Öffnungszeiten: Do. 8.12/15.12. und Fr. 9.12./16.12. von 16 bis 19 Uhr.

Maria Korporal ist am 3., 8., 10. und 17.12. anwesend.

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In dieser Ausstellung zeigt Maria Korporal ihr neues Video Dreaming of a White Christmas.

 

FUENF VOR 12

Ausstellung in Galerie mp43 – projektraum für das periphere
Stollbergerstr. 73, 12627 Berlin

6.-27. November 2022

Eröffnung: Sonntag 6.11.2022, 15-18 Uhr

Artist Talk: Donnerstag 17.11.2022, 16-17 Uhr

Die Künstlerinitiative Group Global 3000 zeigt seit 2013 Ausstellungen, die sich mit drängenden Fragen der ökologischen Nachhaltigkeit befassen. Unter dem Titel „5vor12“ ist die Gruppe nun zu Gast im Projektraum mp43. Mit verschiedenen künstlerischen Medien sucht sie einen Ausdruck für die Dringlichkeit, auf die fundamentalen Umwälzungen zu reagieren, die das Leben auf unserem Planeten schon lange merklich schädigen, aber bald vollends zu eskalieren drohen. Fünf Positionen reflektieren die Beklemmung, aber auch die Chancen der gefühlt fünf Minuten, die noch zum Handeln bleiben.

Tom Albrecht ruft die Besucher:innen in einer Umfrage auf, ihr Verhalten angesichts der Krise in ein Schema einzufügen, mit dem Wunsch und Wirklichkeit des Handelns modelliert werden sollen. Dazu macht das Objekt „Transformation“ auf die Notwendigkeit der Energiewende aufmerksam und dient gleichzeitig als Hommage an den technischen Erfindungsgeist der Menschheit.

Mariel Gottwicks Installation „… und wenn sie verbrennen, dafür kann ich nichts.“ zeigt Insekten in einem Licht-Objekt und in Fotografien. In einer Gegenüberstellung einer distanzierten und einer Nahperspektive werden unsere komplexen Mitgeschöpfe von ihrem Status als Fluchtpunkte von Unmutsprojektionen rehabilitiert. Sie verdienen Respekt nicht nur, weil sie zur Rettung des Lebens auf der Erde beitragen, sondern weil sie ein faszinierender Teil desselben sind.

Die Sorgfaltspflicht für alles Lebendige beschäftigt auch Stephan Groß. Sein Experimentalfilm „BIS NICHTS MEHR ÜBRIG IST“ zeigt ein systematisches Zusammenbrechen in Wort und Ton, bis buchstäblich nichts mehr übrig ist. Fünf Worte und Fünf Klänge, die einem alarmierenden sukzessiven Kahlschlag ausgesetzt werden als Paraphrase von Raubbau, Ausbeutung, Auslöschung und Verschwinden.

Die von Alexa Helbig in Mischtechnik ausgeführte großformatige Arbeit „The Full Catastrophe“ zeigt eine expressive abstrakte Szenerie um ein totes Tier. Der titelgebende Ausdruck, ursprünglich ein Filmzitat, ging in den allgemeinen Sprachgebrauch ein und dient heute auch als Vehikel für die Idee von schonungsloser Betrachtung und Akzeptanz auch schlimmster Krisen als Bewältigungsstrategie.

Maria Korporals interaktive, multimediale Installation „Emergency Call Center“, die aus mehreren Videos in unterschiedlichen Formaten besteht, befasst sich mit extremen klimatologischen Ereignissen. Ein zentrales Element der Arbeit ist ein Telefon, das man anhören und beantworten kann und die Menschen auffordert, auf den Notruf der Erde zu reagieren.

Gemeinsam ist den Arbeiten die Frage: Kann es sein, dass wir den Wettlauf mit der Zeit nur gewinnen können, wenn wir innehalten und der Reflexion mehr Raum geben?

(Text von Stephan Groß)

• Download Einladungskarte in PDF

Öffnungszeiten: jeden Dienstag, Donnerstag, Sonntag 15-18 Uhr
Künstlergespräch: 17.11.2022 von 16-17 Uhr.
Maria Korporal ist am 6., 17., 20. und 27.11. anwesend.

In dieser Ausstellung zeigt Maria Korporal ihr Video Emergency Call und ihre interaktive, mulimediale Installation Emergency Call Center.

Klimakipppunkte 2022

KLIMAKIPPPUNKTE – Ausstellung in Galerie VBK
28.05. – 19.06.2022
Eröffnung: Freitag 27.05.2022, 19 Uhr
Galerie Verein Berliner Künstler
Schöneberger Ufer 57, 10785 Berlin
vbk-art.de

Teilnehmende Künstler*innen:
Tom Albrecht, Conrad Brockstedt, Barbara Czarnojahn, Lupe Godoy, Rosika Janko-Glage, Maria Korporal, Lina Schobel + Paul Reßl, Andrea Streit + Nancy Happ, Burchard Vossmann, Helga Wagner

Dinos, Aliens und Elektroschrott
Wenn Dinosaurier auf Außerirdische und Tüten voller Abfall treffen, dann kann es eigentlich nur um ein Thema gehen: den Klimawandel.
Das Phänomen ist derart komplex, das es alle Bereiche unseres Lebens durchdringt. Und ohne konsequente und entschiedene Gegensteuerung laufen alle Veränderungen auf einen kritischen Punkt zu – den „Tipping-Point“, zu Deutsch Kipppunkt. Ab diesem Punkt lassen sich die Faktoren nicht mehr beeinflussen, das System verselbständigt sich.
So heißt die neue Ausstellung im VBK auch „Klimakipppunkte“. Präsentiert werden Werke, die im Rahmen eines Wettbewerbs entstanden sind.
Die Idee dazu hatte VBK-Mitglied Andrea Streit. Ausgewählt wurden am Ende 10 Künstlerinnen und Künstler, die in den eingereichten Werken völlig unterschiedliche Aspekte des Themas fokussieren.
Die Kunstschaffenden beschäftigen sich in ihren Arbeiten mit Ursachen und mit Auswirkungen des Klimawandels – die Ausdrucksformen sind völlig individuell und reichen von Malerei, Collage, Video und Installation bis hin zur Konzeptkunst.
Der Ergebnis ist eine sehr vielschichtige Ausstellung zu einem virulenten Thema – spannend, diskussionsanregend und unterhaltsam zugleich.
(Text von Gisela Plettau)

Gefördert wird das Projekt durch GMS Immobilia KG.

Maria Korporal wird ihre interaktive Video-Installation Emergency Call Center und ihre Video-Arbeit Emergency Call zeigen.

Folgt das Projekt KLIMAKIPPPUNKTE auf Facebook:
www.facebook.com/groups/klimakipppunkte/

 

 

 

Emergency Call Center

NEU: die Installation wird 30. November – 14. Dezember 2024 im Nuvola Creativa Festival delle Arti – VII edizione 2024, kuratiert von Antonietta Campilongo, Villa di Massenzio, Rom, gezeigt.

Emergency Call Center, oder Notrufzentrale, ist eine interaktive, multimediale Installation. Der Ausgangspunkt dafür war das Video Emergency Call (2019), in dem ich einige Impressionen aus dem von starken Regenfällen geprägten Sommer 2017 in Berlin präsentiere. Die Schlussszene des Videos zeigt ein altes, rostiges Telefon mit einem endlosen, unbeantworteten Klingeln.
Extreme klimatologische Ereignisse, die in der ganzen Welt stattfinden, sollten ein Warnzeichen sein für Großindustrie und Regierungen. Meine Hoffnung ist, daß die Menschheit auf den Notruf der Erde reagiert und den Telefon nicht im Wasser verrosten laß.
Im Jahr 2020 habe ich begonnen, die Arbeit zu einer Installation mit mehreren Videos und Ton zu erweitern. Sie ist ein work in progress und wird also weiter ausgebaut und verändert werden. Im Mittelpunkt steht ein interaktives Telefon, das man anhören und beantworten kann. Wenn man in den Telefonhörer spricht, verändern sich die Videobilder. Ich möchte damit betonen, dass man tatsächlich etwas verändern kann, wenn man auf den Notruf der Erde reagiert und selbst aktiv wird.

© Maria Korporal, 2019-2022

 

Einige Impressionen während der Ausstellung FUENF VOR 12:

 

EMERGENCY CALL CENTER wurde ebenfalls 27. Mai – 19. Juni 2022 in der Ausstellung KLIMAKIPPPUNKTE, Galerie VBK Berlin, gezeigt.

Tree Travelling. Boom the Boom!

Trailer für mein interaktives Video-Projekt Tree Travelling: Boom the Boom!

Neue Präsentation:
• 2.-16. Dezember 2023: Festival Nuvola Creativa, kuratiert von Antonietta Campilongo, Villa di Massenzio, Rom.

Die Originalversion meiner interaktiven Installation besteht aus einem Monitor mit einem Video der Weltkarte mit allen Flugzeuge die in diesem Moment fliegen, generiert aus einem Echtzeit-Radar. Vor dem Monitor steht ein kleiner Baumstamm. Wenn man ihn bewegt, füllt man die ganze Welt mit wachsenden Bäumen, während die Flugzeuge langsam verschwinden. Je mehr man den Baumstamm bewegt, desto grüner wird die Erde und desto weniger wird der Flugverkehr.
Eine andere Bedeutung des Wortes „Boom“ ist „Baum“, in meiner Muttersprache Niederländisch. Deshalb lautet mein Motto: Boom the Boom!

Klicken Sie auf das Bild, um die Seite mit dem gesamten Projekt zu öffnen

Als ich das Konzept dieser Arbeit schrieb, befanden wir uns mitten in einem globalen Tourismusboom. Der Tourismusboom brachte wirtschaftliches Wachstum, doch die Schäden waren insbesondere aus ökologischer Sicht gravierend. Fast alle billige internationale Massenreisen waren Flüge. Es war alarmierend, wenn man feststellte, wie viele Flugzeuge sich gerade in der Luft befanden und wie viel CO2 pro Moment ausgestoßen wurde.
Aber dann, im März 2020, wurde die Welt schnell von Coronavirus überwältigt und die meisten Länder gingen in Lockdown. Der Tourismusboom brach in kürzester Zeit zusammen. Die Flugzeuge verschwanden und der Himmel wurde klarer.
Ich kehrte zur Echtzeit-Radaransicht der Flugzeuge zurück und erzeugte ein neues Video. Der Unterschied zwischen den beiden Videos ist beeindruckend. Brauchen wir dieses verdammtes Coronavirus wirklich, um den Himmel klarer und die Erde gesünder zu machen?

Diese neue Version (2021) meiner Installation ist eine reine Online-Version und kann daher von jedem auf der Welt gespielt werden. Ich habe zwei Situationen erstellt: Pre-Corona und Post-Corona, und man kann wählen, in welche man eintreten möchte.

Das Werk ist vom 19. Juni bis 21. Juni 2020 als Teil des Festivals 48 Stunden Neukölln in Berlin, und vom 15. bis 25. Juli 2021 auf dem 5° Festival Ecrã, Brasilien, präsentiert worden.

Wandel

Der Titel dieses Videos, WANDEL, kann mindestens zwei mögliche Bedeutungen haben. Die erste betrifft den Klimawandel, während die zweite, die mit der ersten verbunden ist, die sozialen und kulturellen Veränderungen betrifft, die wir vornehmen müssen, um eine globale Umweltkrise aufgrund des Klimawandels zu vermeiden.
Im Jahr 1981 schrieb der österreichische Dichter Erich Fried: „Wer will, dass die Welt bleibt, wie sie ist, will nicht, dass sie bleibt.“ Dieses zeitlose Statement berührt mich tief, während ich mit meinem Fahrrad auf einem unendlichen Asphaltplaneten stehe. Aber wenn ich zu radeln beginne, erwacht der Planet zum Leben und eine Transformation beginnt. Animationsbilder entstehen, die alternative Energien suggerieren und sich zu atmenden Lebensformen entwickeln. Die Welt wird wiederbelebt und der asphaltierte Planet beginnt wieder zu blühen!

Titel: Wandel
Technik: Experimentelles Video, animierte Kohlezeichnung und digitale Animation
Länge: 3’38“
Jahr: 2022
Musik in der ersten Szene: “más preguntas” (excerpt) von Hernán Samá & Marcelo von Schultz (CC BY-NC-SA 4.0) – link to source
Musik in der letzten Szene: “The Spring” von Chad Crouch (CC BY-NC 3.0) – link to source
Konzept, Kamera, Zeichnung, Animation, Effekte und Montage: Maria Korporal

© Maria Korporal 2022

WANDEL hat First-Place Ranking im 10° Festiverd Venezuela: Somos Verdes, Festival Internacional de Cine y Vídeo Verde de Venezuela erreicht!

 

Vorführungen und Auszeichnungen:
• 15-17 November 2024: GJON MILI IVAF, GAD Gallery, Korça, Albanien.
• 2.-17. November 2024: Art Video, Galerie L’esTRAde – Photographie & Vidéo & Art Visuel, Athis de l’Orne, Normandie, Frankreich.
• 6.-8. September 2024: Experimentelle Filme in den Studios ID im Rahmen der Lange Nacht der Bilder in Berlin-Lichtenberg, kuratiert von GISELA – Freier Kunstraum Lichtenberg, ID-Studios, Berlin.
• 29. August – 25. September 2024: Seoul Metro International subway Film Festival, Seoul, Süd-Korea.
• 19. Juli – 16. August 2024: Qlimate Qronobot. Prompting for the Future of our Planet. Einzelausstellung von Maria Korporal in GG3 / Group Global 3000, Berlin.
• 3.-7. Juli 2024: Marin County Fair, San Rafael, California, USA.
• 1.-31. Juli 2024: Canyon Flats Video Wall, City of Reno, Nevada, USA.
• 30. Juni 2024: VideoArt „Abgründe des Seins“ mit den Videokünstlerinnen Merit Fakler und Maria Korporal, Achim Freyer Kunsthaus, Berlin.
• 1.-21. Juni 2024: Is anybody in?, Vorführungsprogramm von Video Art Miden im Open-Air Water Power Museum in Dimitsana, Griechenland.
• 19. Mai 2024: Frome International Climate Film Festival, Frome, UK.
• Semi-Finalist in AniMate – Australia Animation Film Festival, Season 4 – 2024
• 26.-28. April 2024: Repair. Miami New Media Festival, WG Kunst, Amsterdam.
• 2.-16. Dezember 2023: Festival Nuvola Creativa, kuratiert von Antonietta Campilongo, Villa di Massenzio, Rom.
• 26. Oktober 2023: Pinus Sessions, São Paulo, Brasilien.
• 18. Oktober – 10. November 2023: Instants Vidéo, Marseille, Frankreich.
• 7.-29. Oktober 2023: Opening exhibition des Miami New Media Festival, IDART Lab, Miami, USA.
• 24.-25. Juni 2023: Re:Think GAIA Festival, Video Art Miden Screening mit Re:Think Project in der FarmaFifaPermaculture, Iroon Politechniou, Kalamata, Griechenland.

• 21. April – 21. Mai 2023: UPDATE 23, Galerie VBK Berlin
• 23. Februar – 12. März 2023: T-Short Animated Film Online Festival 2023, Bizarre Competition
• 23. Februar 2023: Vorführung von 12 Videos von Maria Korporal im Rahmen des Premio Borgo Video, kuratiert von der Galerie La scala d’oro, Sala Dionigi (Chiesa Valdese), Rom, Italien.
• 10. November 2022 – 7. Januar 2023: außer ich – inner ich / part 2, INSELGALERIE Berlin.
• 3.-18. November 2022: IMAGE PLAY ► International Video Art Festival 2022 (PT), kuratiert von Hernando Urrutia.
• 7.-9. Oktober 2022: Videomedeja 26th International New Media Art Festival, KS Svilara, Novi Sad, Serbia.
• 3.-5. Oktober 2022: 10° Festiverd Venezuela: Somos Verdes, Festival Internacional de Cine y Vídeo Verde de Venezuela.
• 10. September 2022: Under the Subway Video Art Night, St. Nicholas Park, New York City, USA.
• 25. Juni – 9. Juli 2022: FONLAD 2022, International Video Art & Performance Festival, Coimbra (PT) und Online.
• 4.-25. Juni 2022: Peace Letters to Ukraine 7, kuratiert von Wilfried Agricola de Cologne, Torrance Art Museum, Los Angeles.
• 15. Mai 2022: M3:G3 ~ Cross encounters. Sphere, New Delhi.
• 1. April – 20. Mai 2022: Transformation, GG3 / Group Global 3000, Berlin.

Bleibt in Kontakt, um über Screenings informiert zu werden!

Screening of WANDEL, 10. September 2022: Under the Subway Video Art Night, St. Nicholas Park, New York City, USA, video by curator Antonio Ortuño.

Breathing Bags

Breathing Bags sind Plastiktüten mit Müll, die auf der Straße gefunden wurden, sich mit Atembewegungen und -geräuschen aufblasen und explodieren. Einweg-Plastiktüten sind im Straßenbild so allgegenwärtig, dass wir sie gar nicht mehr wahrnehmen. Indem wir sie explodieren sehen, wird uns bewusst, wie viel Plastik herumfliegt und wie Mikroplastikpartikel unsere Luft verschmutzen.
Der hier präsentierte Kurzfilm ist eine hybride Mischung aus digitaler und analoger Animation, und zeigt einige Straßenbilder in Berlin, während die Breathing Bags explodieren. Eine einzelne Papiertüte erwacht zum Leben und verwandelt sich in eine Szene voller Überraschungen. Ein Hoffnungsschimmer für unsere Welt.

Breathing Bags is part of the Anthropocene Project in the New Museum of Networked Art

Screenings:
• 27. Juli – 23. August 2024: The Summer of Anthropocene – The summer of solidarity, kuratiert von Wilfried Agricola de Cologne / The New Museum of Networked Art.
• 19. Juli – 16. August 2024: Qlimate Qronobot. KI und die Zukunft unseres Planeten. Einzelausstellung von Maria Korporal in GG3 / Group Global 3000, Berlin.
• 1.-21. Juni 2024: Is anybody in?, Vorführungsprogramm von Video Art Miden im Open-Air Water Power Museum in Dimitsana, Griechenland.
• 23. Oktober 2023: Festival Film Bahari 2023 „Shifting Tides – Navigating Climate Change“, Jawa Barat, Indonesien.
• 14. August 2023: The Short Nights of Berlin, Kino Central, Berlin.
• 24.-25. Juni 2023: Re:Think GAIA Festival, Video Art Miden Screening mit Re:Think Project in der FarmaFifaPermaculture, Iroon Politechniou, Kalamata, Griechenland.
• 9. Juni 2023: Magmart XIII Edition, Vorführung der 33 von der Jury ausgewählten Videos, CAM | Casoria Contemporary Art Museum, Neapel, Italien.
• ab 5. April 2023: 24vids x Ibrida #19. Maria Korporal, Breathing Bags, auf exibart.tv.
• 1.-30. April 2023: Magmart XIII Edition, final selection, Magmart International Video Art Festival / CAM | Casoria Contemporary Art Museum & online, Italien.
• 15.-21. Dezember 2021: Cineaste International Film Festival of India (CIFFI), Noida, Delhi NCR, India.
• 5.-27. November 2021: FONLAD Festival internacional de video arte e performance, Coimbra (PT) und Online.
• 18-20. Juni 2021: 48 Stunden Neukölln, Berlin.

title: Breathing Bags
technique: Experimental video and animated charcoal drawing
length: 3’18“
year: 2021
background sound: Zsolt Sores – ArtuSound 2010 by Sounds of Europe, licensed under CC BY-NC 3.0
video concept, camera, charcoal animation, effects and montage: Maria Korporal
© Maria Korporal 2021

 

Stills from the video:

 

 

Beuys for Future auf radioeins

Interview mit Maria Korporal und Petra Lehnardt-Olm, 1.5.2021 auf radioeins, als Teil des Programms „Fettecke – Der Radioday zu 100 Jahren Beuys“:
Link zum Interview
 

 

Thema ist die Ausstellung Beuys for Future in Group Global 3000 und ihr persönlicher Zugang zum Thema und zu der Figur Beuys.

S.A.D.

Das Video oben ist ein kurzer Trailer. Das vollständige Video „S.A.D.“ ist 3:25 lang.

Seasonal affective disorder – saisonale affektive Störung – (S.A.D.) ist nicht mehr auf die Winterdepression beschränkt. Mit der Zunahme der Klimakrise tritt diese Erkrankung immer häufiger auf. Wenn die Umwelt gestört ist, leiden auch wir Menschen unter der Störung – denn wir sind ein Teil der Umwelt.
Inspiriert durch das Tongedicht von Ilaria Boffa, das sich mit dieser aktuellen Situation auseinandersetzt, bringt Maria Korporal in ihrem Video diese Spannungen zwischen Konflikt und Harmonie zum Ausdruck. Mit animierten Kohlezeichnungen auf einem deformierten Video der Meeresküste führt uns die Transformation der Bilder in ein gespenstisches Universum.

title: S.A.D.
technique: Experimental video and animated charcoal drawing
length: 3’25“
year: 2021
poem: “S.A.D.” written and spoken by Ilaria Boffa *
soundtrack: field recording by Ilaria Boffa *
Lucio Battisti’s song “Nessun Dolore” (No Pain) recorded at George Washington University is performed by the I-Talians band during the NeMLA conference “Writing in a different language”.
video concept, camera, charcoal animation, effects and montage: Maria Korporal
© Maria Korporal 2021

Stills aus dem Video:

 

Vorführungen und Auszeichnungen:
• 30. November – 14. Dezember 2024: Nuvola Creativa Festival delle Arti – VII edizione 2024, kuratiert von Antonietta Campilongo, Villa di Massenzio, Rom.
• 5.-21. Juli 2024: Subtil, Galerie VBK Berlin.
• 7.-20. April 2023: streetside cinema – a/perture, Winston-Salem NC, USA.
• 24.-26. Juni 2022: 48 Stunden Neukölln, Berlin. 25. Juni, 22-23 Uhr: Screening des Videos S.A.D. auf der Anlegestelle am Kanal bei der Galerie Kunstbrücke am Wildenbruch.
• Halbfinalist in der Kategorie Animation des !Flick! Film Festival 2022, UNC Greensboro, USA.
• Screening Première 28. November 2021: Nature and Culture – Poetry Film Festival, organisiert von The Poetic Phonoteque, Kulturhuset Islands Brygge, Kopenhagen, Dänemark.
• Online Première 20. Mai 2021: Bologna in Lettere 2021, il festival online.

Screening am 25. Juni 2022 an der Kunstbrücke am Wildenbruch im Rahmen des Festivals 48 Stunden Neukölln, Berlin.

 

* Ilaria Boffa is an Italian poet. She has published three poetry collections and she is one of the eight authors included in the North East American Association publication ‘Writing in a Different Language’ Vol XL 2018. Over the last years, she has been experimenting with field recording, blending her spoken word with sounds.
Her work can be read and listened here: https://linktr.ee/ilariaboffaIB