Qorporal Quests

IRRITATION

Drei Kulturinstitutionen aus zwei Ländern haben sich zusammengeschlossen, um den künstlerischen Dialog miteinander fortzusetzen, der bereits 2022 in Berlin mit IRRITATION – Preview begann und im Juni 2023 in Schaffhausen mit IRRITATION: The Art of Getting Lost fortgesetzt wurde.

Eröffnung der dritten Etappe
Ausstellung IRRITATION: eine maximale ästhetische Verwirrung
6.10.-29.10.2023
Verein Berliner Künstler, Schöneberger Ufer 57, 10785 Berlin

Eröffnung: 06.10.2023, 19:00 Uhr
Begrüßung und Kurzeinführung mit Sabine Schneider und Simone Kornfeld

Es werden während der Ausstellungszeit täglich Artists Talks und Interview Dialoge produziert und veröffentlicht. Am Sonntag, den 15.10.23 um 16h findet eine Gesangperformance mit SOOKI statt. Finissage 29.10.23, 16h mit einer Performance von Alexandra Moskovchuk und Katalogvorstellung.

IRRITATION – eine maximale ästhetische Verwirrung ist der 3. Teil der gemeinsamen multimedialen Ausstellung von in der Schweiz und in Berlin lebenden Künstler*innen mit dem Oberbegriff „Irritation“. Bei der vorangegangenen Ausstellung in der VEBIKUS Kunsthalle Schaffhausen mit dem Untertitel „The Art of getting lost“ lag der Fokus auf gesellschaftspolitischen und sozialkritischen Themen der momentanen Entwicklungen, wo „Irritation…“ konkreter gedacht wurde.

In Berlin geht man von der Idee der kreativen Unordnung und ihren daraus resultierenden Möglichkeiten gesellschaftlicher Transformationsprozesse aus. Mit dem Credo: Die Kunst ist eine Tochter der Freiheit. Nur der Irrtum ist das Leben… (frei nach Schiller), im Sinne von Verwirrung, Verirrung, Irritation als Konzept der Neufindung durch Ungewissheit, Verwechslung, Konfusion, Aufregung.
Das Konzept sieht einen Dialog von 10 Schweizerischen Positionen mit 10 Deutschen Künstler*innen vor, das in der Kooperation mit der VEBIKUS Kunsthalle Schaffhausen und der FATart Schaffhausen kuratiert wurde.

Idee und Gesamtkonzeption: Simone Kornfeld.

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.

In dieser Ausstellung zeigt Maria Korporal ihre AR-Installation QAT QUBE – Ist Schrödingers Katze tot oder lebendig?.

 

IRRITATION – eine maximale ästhetische Verwirrung

Künstlerinnen: Sandra BECKER • Judith BRUNNER • Angelika DREHER • Renate EISENEGGER • Simone KORNFELD • Maria KORPORAL • Ina LINDEMANN • Ameneh MOAYEDI • Angela MARZULLO • Marianne METTLER • Alexandra MOSKOVCHUK • Ursina Gabriela ROESCH • Corinna ROSTECK • Leo Bettina ROOST • Sabine SCHNEIDER • SOOKI • Andrea SUNDER-PLASSMANN • Sigi TORINUS • Rosemarie VOGT-RIPPMANN • Ila WINGEN • Ying XU

Ein Kooperationsprojekt VBK Berlin – VEBIKUS Kunsthalle Schaffhausen & FATart
Simone Kornfeld: Projektinitiatorin und Kuratorin VBK Berlin
Angelika Dreher, Ying Xu: Kuratorinnen VEBIKUS Kunsthalle
Martina Venanzoni: Kuratorin FATart

• Download Einladungskarte in PDF

• Download Pressemitteilung in PDF (mit Bilder und Links der teilnehmenden Künstlerinnen)

Kunst, Technologie und Interaktion

Interview mit Maria Korporal von Ylva Seidl, im Rahmen des Seminars Artist Talk. Das Interview als Präsentationsform, Dr. Sandra Neugärtner, Leuphana Universität Lüneburg.

„Einem Interview, in dem eine Künstlerin oder ein Künstler selbst zu Wort kommt, wird gegenüber einem analytischen Text oft der Vorzug gegeben. Die Ziele und Strategien, die das KünstlerInnengespräch verfolgt, bleiben dabei meist im Verborgenen. Fundiert es die Kennerschaft? Unterrichtet es die Öffentlichkeit? Sichert es die Zeitzeugenschaft? Das Interview ist als eine der wichtigsten (Selbst-)Präsentationsformen der Gegenwart unumgänglich geworden.“ (Dr. Neugärtner)

hier klicken, um das PDF „Kunst, Technologie und Interaktion: Ein Interview mit Maria Korporal“ von Ylva Seidal herunterzuladen

IRRITATION

Drei Kulturinstitutionen aus zwei Ländern haben sich zusammengeschlossen, um den künstlerischen Dialog miteinander fortzusetzen, der bereits 2022 in Berlin mit IRRITATION – Preview begann und im Juni 2023 in Schaffhausen fortgesetzt wird.
Projektautorin und Initiatorin ist Simone Kornfeld, die sowohl in der Schweiz als auch in Berlin arbeitet.

Eröffnung der zweiten Etappe
Ausstellung IRRITATION: The Art of Getting Lost
3.6.-17.7.2023
VEBIKUS Kunsthalle Schaffhausen, Schweiz

Im Oktober 2023 findet die 3. Etappe wieder in der Galerie VEREIN BERLINER KÜNSTLER in Berlin statt.

Wir leben in einer Zeit von offenen Entwicklungen, Unsicherheiten und ungewissen Situationen:
Identität, Politik, Menschenrechte, Geschlecht, Zugehörigkeit, Energie, Umwelt, Macht…
Wie gehen wir mit den damit verbundenen Emotionen, Sehnsüchten, Erinnerungen, Verlusten und Chancen um?
Was verlieren wir und was gewinnen wir?
Was können wir kontrollieren, wie stark werden wir kontrolliert?
Was passiert, wenn wir finden, gefunden werden, oder uns entscheiden, verloren zu bleiben?

Die Ausstellung in der VEBIKUS Kunsthalle Schaffhausen zeigt, wie zwanzig Künstlerinnen auf die für sie dringlichsten Themen reagieren. Sie tun dies mit feinen, teils subversiven Gesten, mit offenen Drohungen, mit Hinterfragungen von Realität und mit einem Willen zu Umbau und Neukonstruktion, der von der Hoffnung spricht, Etabliertes zu vergessen und Neues zu erträumen.

Die Vernissage findet am Samstag 3.6.2023 um 16 Uhr statt.

In dieser Ausstellung zeigt Maria Korporal ihre neue Installation QAT QUBE – Ist Schrödingers Katze tot oder lebendig?.

 

IRRITATION: The Art of Getting Lost

Künstlerinnen: Sandra Becker, Judith Brunner, Angelika Dreher, Renate Eisenegger, Simone Kornfeld, Maria Korporal, Ina Lindemann, Angela Marzullo, Marianne Mettler, Alexandra Moskovchuk, Ursina Gabriela Roesch, Leo Bettina Roost, Corinna Rosteck, Sabine Schneider, SOOKI, Andrea Sunder-Plassmann, Sigi Torinus, Duo Sunder-Plassmann/Torinus, Rosmarie Vogt-Rippmann, Ila Wingen, Ying Xu

Ein Kooperationsprojekt VBK Berlin – VEBIKUS Kunsthalle Schaffhausen & FATart
Angelika Dreher, Ying Xu: Kuratorinnen VEBIKUS Kunsthalle
Martina Venanzoni: Kuratorin FATart
Simone Kornfeld: Projektinitiatorin und Kuratorin VBK Berlin

• Download Einladungskarte in PDF

• Download Pressemitteilung in PDF

 

TV-Interview mit den Kuratorinnen Marina Venanzoni und Ying Xu:

 

Maria Korporals Installation QAT QUBE in der Ausstellung:

Qorporal Qodes

Das Projekt QORPORAL QODES ist eine multidisziplinäre Installation mit Kohlezeichnungen, Daumenkino-Animationen und einem 360-VR-Video.
Die Kernfrage lautet: Wie würden wir die digitalen Zeichen interpretieren, wenn wir in einem Bunker ohne Strom und Internet eingeschlossen wären?

Ausstellungen und Präsentationen:
• 10. November 2022 – 7. Januar 2023: außer ich – inner ich / part 2, INSELGALERIE Berlin.
• 22.-25. November 2022: Puntomov Fest, imaginar el futuro, Universidad Autónoma del Estado de México, Facultad de Artes UAEMex, México.
• 22.-31. Juli 2022: Irritation – Preview (CH/D Kooperationsprojekt), Galerie VBK Berlin.

1. Qorporal Qodes
Technik und Größe: 6 originale Kohlezeichnungen in Bilderrahmen 20 x 20 cm mit zugehörigen Animationssequenzen, Digitaldruck auf Papier, in Daumenkinobücher je ca. 10 x 14 x 2,5 cm.
Jahr: 2022
Beschreibung: Die Idee zu dieser Arbeit entstand aus der Irritation über meinen immer wiederkehrenden Wunsch, Medienkunst auch in einer Situation ohne Strom oder stabiles Internet zeigen zu können. Mir ist klar geworden, dass diese Irritation über fehlende Energie und Netz ein allgemeines Phänomen unserer Zeit und ein Ausdruck unserer ständig wachsenden Abhängigkeit von der Technik ist. Also habe ich versucht, Lösungen für dieses Problem zu finden und gleichzeitig zum Nachdenken über dieses Phänomen anzuregen.
In meiner Arbeit werden ausgedruckte QR-Codes mit Hilfe von animierten Kohlezeichnungen in andere Bilder verwandelt. Die QR-Codes bekommen damit die Bedeutung von bestimmten Q-Codes oder Q-Schlüsseln, der seit 1912 verwendeten Kommunikationsmethode der Funkdienste (siehe auch https://de.wikipedia.org/wiki/Q-Schl%C3%BCssel).
Die Kohlezeichnungen sind eingerahmt und die entstandenen Animationsfilme wurden zu Daumenkinos verarbeitet, so dass sie ohne Strom angeschaut werden können. Gleichzeitig sind sie auch ins Internet gestellt worden und können über die originalen QR-Codes, die auf der Rückseite der Daumenkinos gedruckt sind, abgerufen werden. Damit schließt sich der Kreis.

2. Qorporal Qube
Technik: 360° VR Video, Animationsfilm
Länge: ca. 5 Min. in Loop
Jahr: 2022
Beschreibung: Die 6 Animationsfilme, die aus „Qorporal Qodes“ entstanden sind, werden auf alle Wände (einschließlich Decke und Boden) in einem gleichseitigen kubusförmigen Raum in einem 360° VR Video projiziert. Wenn man das Video mit einer VR-Brille betrachtet, ist man in einem Raum ohne Türen und Fenster gefangen, umgeben von sich ständig verändernden QR-Codes. Wie würden wir die digitalen Zeichen interpretieren, wenn wir in einem Bunker ohne Strom und Internet eingeschlossen wären?

© Maria Korporal, 2022

Irritation – Preview

Ausstellung in Galerie Verein Berliner Künstler
Schöneberger Ufer 57, 10785 Berlin

22.-31. Juli 2022

Eröffnung: Freitag 22.7.2022, 19 Uhr

Multimediale Ausstellung des VBK Berlin und der FATart Schweiz
Kuratiert von Simone Kornfeld, Ursina Roesch
Teilnehmende Künstler*innen: Silke Bartsch, Sandra Becker, Catherine Bourdon, Judith Brunner, Monika Funke Stern, Simone Kornfeld, Maria Korporal, Ina Lindemann, Angela Marzullo, Damon Mark, Marianne Mettler, Alexandra Moskovchuk, Siegrid Müller-Holtz, Volker Nikel, Ute Richter, Ursina Roesch, Corinna Rosteck, Sabine Schneider, SOOKI, Marianne Stoll, Andrea Sunder-Plassmann, Helga Wagner, Catrin Wechler, Ila Wingen, Ayca Nina Zuch

„IRRITATION – Preview“ ist die Vorschau-Ausstellung für die 2023 geplante Doppelausstellung in Deutschland und der Schweiz: IRRITATION – The Art of Getting Lost
Sie wird später mit jeweils verschiedenen Schwerpunkten mit erweiterten Untertiteln „IRRITATION- z.B. femme Artists in Dialoge“ in Berlin im VBK und mit einem anderen Fokus in der VEBIKUS Kunsthalle Schaffhausen stattfinden.

• Download Pressemitteilung in PDF, mit Präsentation der ausgestellten Arbeiten
• Download Einladungskarte in PDF

Öffnungszeiten: Dienstag-Freitag 15-19 Uhr • Samstag-Sonntag 14-18 Uhr
Während der Öffnungszeiten finden täglich Workshops, Artist Talks, Podcasts und Interviews zu den Arbeiten statt.

In dieser Ausstellung zeigt Maria Korporal ihr neues Projekt QORPORAL QODES, eine multidisziplinäre Installation mit Kohlezeichnungen, Daumenkino-Animationen und einem 360-VR-Video.
Die Kernfrage lautet: Wie würden wir die digitalen Zeichen interpretieren, wenn wir in einem Bunker ohne Strom und Internet eingeschlossen wären?