Verein Berliner Künstler

POSUN V ČASE * ZEITVERSCHIEBUNG

eine multimediale Ausstellung in PRAG + BERLIN

Unter dem Titel Zeitverschiebung findet der erste Teil einer multimedialen Austauschausstellung zwischen Prag und Berlin statt. Auf Initiative der Prager Künstler zu einem Dialog mit ihrem westlichen Nachbarland bzw. mit ihren Künstlerkollegen aus Berlin, können wir nun die ersten Ausstellungen, die in der Galerie der Prager Bauakademie und der Galerie des Künstlervereins NSPU stattfinden werden, ankündigen. Die von beiden Partnern kuratierten Ausstellungen beinhalten Fotografie, Zeichnung, Malerei, Video und eine interaktive Installation zum Thema und zum spezifischen Kulturkontext. Das Konzept eines direkten Dialogs, d.h. der dialogischen Konfrontation der Kunstwerke miteinander, verspricht eine spannende Ausstellung zu werden. Nicht zuletzt, weil Prag und Berlin durch eine lange kulturelle Geschichte miteinander verbunden sind, was sich heute verstärkt als gegenseitiges Interesse bei den jüngeren Künstlern niederschlägt.

Teilnehmende Künstler: Sandra Becker, Catherine Bourdon, Karel Dvořák, Marianne Gielen, Simone Kornfeld, Maria Korporal, Ivan Králík, Milan Křenek, Sebastian Kusenberg, Ina Lindemann, Alena Petříčkova, Zdenka Reinerová, Sabine Schneider, Petr Tošovský, Marian Zajíček, Václava Zouplnová.

Ausstellungsorte:
Galerie NSPU – vom 3. Mai bis 31. Mai 2018
Eröffnung: 2. Mai 2018 – 18 h
Adresse: Husinecká 8 – 130 00 Praha 3
Öffnungszeiten: Di. – Do. 15.00 bis 18.00

Galerie ABF – Bauakademie Prag – vom 4 .Mai bis 31. Mai 2018
Eröffnung: 3. Mai 2018 – 18 Uhr
Adresse: Václavské nám. 833/31 – 110 00 Praha 1
Öffnungszeiten: Mo. – Fr. 8.30 bis 16.00

Die dritte Ausstellung findet im März/April 2019 in der Galerie Verein Berliner Künstler statt.

Maria Korporal zeigt drei Arbeiten zu Golems und Robotern, ein Thema, an dem sie sich schon seit Jahren interessiert. Bitte hier klicken, um die Präsentation der Arbeiten zu sehen.

Das Projekt wird von dem Künstlerverein NSPU PRAG und dem Verein Berliner Künstler, VBK BERLIN organisiert. Infos: o- zazek(at)volny.cz ; info(at)vbk-art.de ; ripa.z(at)post.cz

Das Projekt wird unterstützt von: Senatsverwaltung für Kulturelle Angelegenheiten Berlin, Tschechisches Zentrum Berlin, Deutsch-Tschechischer Zukunftsfonds, Deutsche Botschaft Prag.

Bitte verfolgen Sie unseren Blog: posun-timeshift.tumblr.com

Facebook-Seite des VBK: www.facebook.com/vereinberlinerkuenstler

Website des VBK: www.vbk-art.de

TOTALITÄR

Diesjährige Vereinsausstellung im Verein Berliner Künstler: UPDATE 18 | TOTALITÄR
21.04. – 20.05. 2018

Eröffnung
Freitag, 20.04.2018, 19 Uhr

Die Ausstellung zeigt schwerpunktmäßig konzeptuelle Arbeiten zu dem sehr komplexen und aktuellen Thema.
International betrachtet erleben demokratische Verhältnisse gerade eine Erschütterung. Nicht nur in Europa, sondern fast auf allen Kontinenten sind unsere demokratischen Werte in Gefahr.
Zudem leben wir im digitalen Wandel, der unsere Lebensweisen grundsätzlich verändert durch Automatisierungsprozesse und digitale Kommunikation. Diese Veränderungen werden als ähnlich bahnbrechend empfunden und bezeichnet wie die Epoche der Erfindung des Buchdrucks, dem Gutenberg- Zeitalter.
Die Ausstellung TOTALITÄR beschäftigt sich kritisch mit diesen Veränderungen. Dazu gehören Themenkomplexe wie Möglichkeiten der Überwachung, soziale Netzwerke, digitale Kriegsführung, binäre Stereotype, Verbreitung von Gewaltphantasien sowie Hate Speeches, Ausgrenzung und Anonymität. Diverse Zwischen- und Grenzbereiche werden in den 59 Positionen der internationalen Künstler_innen des Vereins, die in Berlin leben oder arbeiten auf radikale und sehr unterschiedliche Art und Weise ästhetisch reflektiert.

mit: Sandra Becker, Viola Bendzko, Gerda Berger, Birgit Borggrebe, Catherine Bourdon, Conrad Brockstedt, BUCCO, Barbara Czarnojahn, Christoph Damm, Ute Deutz, Christian Ebel, Burghild Eichheim, Ute Faber, Monika Funke Stern, Gerhard Gabel, Marianne Gielen, Lupe Godoy, Axel Gundrum, Margret Holz, Hella Horstmeier, Rosika Jankó- Glage, Jürgen Kellig, Karsten Kelsch, Susanne Kessler, Claudia Kochsmeier, Karoline Koeppel, Matthias Koeppel, Simone Kornfeld, Maria Korporal, Joan Lazeanu, Ina Lindemann, Peter Lindenberg, Dorothea Markner-Weiss, Nele Probst, Volker Nikel, Larissa Nod, Michael Otto, POGO, Renate Pfrommer, Ute Richter, Astrid Roeken, Regina Roskoden, Franziska Rutishauser, Peter Schlangenbader, Robert Schmidt-Matt, Sabine Schneider, Bernadette Schröger, Evelyn Sommerhoff, SOOKI, Ruza Spak, Richard Stimmel, Anita Straud, Andrea Sunder-Plassmann & Sigi Torinus, Helga Wagner, Gerard Waskievitz, Gundrun Wernet, Karla Woisnitza, Barbara Zirpins, Ayca Nina Zuch. Projektleiterin: Sandra Becker

Öffnungszeiten der Galerie
Di-Fr 15 bis 19 Uhr | Sa-So 14 bis 18 Uhr

Während des GALLERY WEEKEND BERLIN am 27.- 29. April 2018
Sonderöffnungszeiten: Fr 15-21 Uhr, Sa-So 11-19 Uhr.

Mehr erfahren auf der Webseite des VBK: www.vbk-art.de/index.php/de/ausstellung-13.html

Totalitarian United – object, mixed media © Maria Korporal

Maria Korporal zeigt ihre Arbeit „Totalitär Vereint“,
bitte hier klicken für die Präsentation mit Bildern und Beschreibung.

Breaking Borders

„Breaking Borders“ ist die Weiterentwicklung meiner interaktiven Installation „Die Grenzen der Sprache“. Die Arbeit thematisiert die Aussage „Die Grenzen der Sprache sind die Grenzen der Welt“ von Ludwig Wittgenstein.
mehr über die Installation, mit einem Video der Ausstellung in Galerie VBK, Berlin

Die Installation bestand aus einem Miniprojektor und einem Computer mit Maus und runder Tastatur. Die Projektion war ein rundes Video einer sich endlos drehenden Mauer mit dem Text „Die Grenzen der Sprache sind die Grenzen der Welt“, die die Welt vollständig umschlossen hatte. Man konnte mit dem Maus das projizierte Bild anklicken; dann erschien ein Feld, in das man einen Text eingeben konnte. Die Besucher der Ausstellung wurden aufgefordert, ein Wort oder einen sehr kurzen Text zu schreiben. Das war nicht so einfach, wie es schien: Die runde Tastatur enthielt nicht alle Buchstaben des Alphabets, so dass man erfinderisch sein musste.
Beim Absenden des Textes zerbrach die Mauer und man konnte den offenen Himmel mit schwebenden Texten sehen: alle Wörter, die die Besucher eingegeben hatten und die in einer Datenbank gespeichert waren. Je weiter die Ausstellung fortschritt, desto mehr Wörter schwebten im Himmel.

Im ersten Teil des Videos „Breaking Borders“ stelle ich die Installation und einige Szenen der Arbeit in Aktion während der Ausstellung vor; im zweiten Teil schwebt die komplette Sammlung von Wörtern im Himmel über Tempelhof, einem verlassenen Flughafen in Berlin, der heute ein Feld der Freiheit ist, auf dem Menschen verschiedener Kulturen und unterschiedlicher Herkunft friedlich zusammenkommen.

Das Unverständnis zwischen verschiedenen Kulturen – die wichtigste Ursache für die Probleme in der Welt – kann nur bekämpft werden, wenn die Menschen bereit sind, die Sprache des anderen zu verstehen und miteinander zu kommunizieren – auch wenn das nicht einfach ist.

Screenings:
• ab 11. Mai 2020: Bologna in Lettere 2020, das Festival online.
• festival WOW.19 / Bulgaria @  The Quarantine Film Festival, Varna – 12-14 July 2018
• Gruppenausstellung RiVOLTA CELESTE, von 8. Dezember 2017 bis 8. Januar 2018 im Museo Comunale in Sant’Oreste, Italien.
read about the exhibition (italian)

Titel: Breaking Borders
Technik: Experimentelles Video und Animation
Länge: 4’20“
Jahr: 2017-2018
Musik im ersten Teil: Bravo – Mehrl – Olivera – Taveira – Italiano: “It is raining more than twice” (Auszug) aus dem Album “En la vuelta de la voz”
Konzept, Kamera, Animation, Effekte und Montage: Maria Korporal

Totalitär Vereint

NEW: Das Objekt wurde zu einem Video verarbeitet: Turning a Blind Eye.

Die Arbeit regt zum Nachdenken an über die Vereinten Nationen und die Diktaturen die Mitgliedstaaten sind.
Die wichtigste Grundlage der Vereinte Nationen ist die Deklaration der Menschenrechte. Sie wurde am 10. Dezember 1948 von der Generalversammlung der Vereinten Nationen genehmigt und verkündet.

Das Objekt „Totalitär Vereint“ ist eine zylindrische Struktur, in der 32 kleine Paneele angebracht sind, die wie Videobildschirme aussehen – aber es sind Digitaldrucke. Auf der Außenseite ist die gesamte Weltkarte abgebildet, im Inneren ist der Text der Deklaration der Menschenrechte gedruckt, aber umgekehrt; man muss durch die Öffnungen zwischen den Tafeln hineinschauen, um den Text zu lesen, gespiegelt auf der großen Stahlkugel, die sich im Zylinder befindet. Eine direkte Konfrontation ist niemals möglich und die grüne, Matrix-ähnliche Buchstaben geben dem Ganzen einen flüchtigen, leicht hackbaren Eindruck.

Das Objekt wurde in der Ausstellung TOTALITÄR | UPDATE18 im Verein Berliner Künstler gezeigt, von 20. April bis 20. Mai 2018.

Neue Ausstellung: Empört Euch! 4. bis 21. Juli 2019 im Bunker K101, Köln

Titel: Totalitär Vereint
Technik: Laserdruck auf Papier und Karton, Stahlkugel, Metalldraht
Größe: zylindrisches Objekt, aus 32 Platten und einer Stahlkugel von Durchmesser 20 cm, komplexes Maß: Durchmesser 30 cm, Höhe 30 cm
Jahr: 2018
© Maria Korporal

Ausstellung DIE NEUEN in der Galerie VBK, Berlin

Unter dem Titel DIE NEUEN eröffnet der Verein Berliner Künstler sein Ausstellungsjahr 2018. In zwei aufeinanderfolgenden Ausstellungen präsentiert die Galerie VBK Werkkomplexe der 11 neuen Mitglieder, die im Jahr 2017 aufgenommen wurden, darunter Maria Korporal. Die Ausstellungen umfassen die Präsentation von aktueller Kunst in den künstlerischen Sparten
VIDEO – MALEREI – PHOTOGRAFIE – SKULPTUR – ZEICHNUNG

Ausstellung 1 | DIE NEUEN 1
03.02 – 18.02.2018
Eröffnung: Freitag 2. Februar 2018, 19 Uhr
Ort: Galerie Verein Berliner Künstler | Schöneberger Ufer 57 | 10785 Berlin
Öffnungszeiten: Di-Fr 15-19 Uhr | Sa-So 14-18 Uhr
www.vbk-art.de

Pressemitteilung in PDF mit Informationen über die teilnehmenden KünstlerInnen

Maria Korporal präsentiert ihre neue Video-Installation „Reynard the Fox“ (Reineke Fuchs), die zehnte Arbeit im Korporal Zoo Projekt: eine Reihe von Video-Arbeiten, in denen die Tier- und Menschenwelt beobachtet und dargestellt wird. Es sind verschiedene Perspektiven: kulturelle, soziale, ökologische. Neben der neuen Installation werden auch die anderen Videos des Projekts sowie einige weitere Arbeiten gezeigt.

Die Installation „Reynard the Fox“

 

Das Projekt „Korporal Zoo“

 

Die Grenzen der Sprache

Die Grenzen der Sprache
eine interaktive Installation von Maria Korporal
in der Ausstellung „Update 17“, 21.04 – 28.05.2017 in Galerie VBK, Schöneberger Ufer 57, 10785 Berlin – Mitte.
Webseite: www.vbk-art.de

Die Arbeit stellt die Aussage “Die Grenzen der Sprache sind die Grenzen der Welt”, von Ludwig Wittgenstein, zur Diskussion.
Die Unverständnis zwischen unterschiedliche Kulturen – die wichtigste Ursache der Problemen in der Welt – kann erst dann bekämpft werden, wenn die Menschen bereit sind die Sprache des anderen zu verstehen und mit anderen zu kommunizieren, auch wenn das nicht einfach ist.

Die Installation besteht aus einen Mini-Beamer und einen Rechner mit Maus und runden Tastatur. Der Mini-Beamer projektiert ein rundes Video auf den Wand von einer endlos drehenden Mauer, die die Welt total umschlossen hat. Wenn man auf das Bild klickt, erscheint ein Fenster worin man Text eingeben kann. Die Besucher der Ausstellung werden eingeladen, ein Wort oder einen sehr kurzen Text zu schreiben. Das ist weniger einfach, als es scheint: das runde Tastatur hat nicht alle Buchstaben des Alphabets, man muß also erfinderisch sein.
Wann man den Text abschickt, zerbricht die Mauer und guckt man im offenen Himmel mit schwebenden Texte.
Nach einem Minuten fängt das Video wieder von vorne an, mit der Mauer, und können die Besucher aufs neuen spielen. Wenn nicht gespielt werd, dreht einfach die Mauer mit dem Text von Wittgenstein.
Die Wörter die im Himmel rund “fliegen”, sind alle Wörter die die Besucher eingeben haben, sie werden in einem Datenbank gespeichert. Also: je weiter die Ausstellung fortschreitert, je mehr Wörter werden im Himmel schweben.

Video der Vernissage in Galerie VBK, 21.04.2017:

 

Das Projekt wurde in dem Video „Breaking Borders“ weiterentwickelt, das für das W:OW Project 2018 ausgewählt wurde: siehe entsprechende Seite