Die Mühlenhaupt Höfe sind ein verträumtes noch kaum entdecktes Hinterhofareal wie es in Kreuzberg einmal viele gab und wie sie heute zur seltenen Rarität geworden sind. Im Kreuzberg unserer Zeit ist kaum noch Platz für Kunst und Künstler. In der Fidicinstraße aber schwimmt man gegen den Strom. Die Hausnummer 40 ist bis heute ein idyllisches Ensemble kleiner, in den Hinterhof zurückgezogener Werkstätten, ein Biotop für Handwerker und Künstler.
Diese Höfe werden am 30. September 2017 Schauplatz für ein kleines Filmfestival.
Brandwände, Fenster, verwinkelte Wände und ein alter Industrieschornstein sind Projektionsflächen für Videomapping, Licht- und Videoprojektionen von den VideokünstlerInnen Ina Rommel, Maria Korporal, Michelle Marx, Mathias Mangelus, Dora Csala und Julia Müller, mit den Künstler aus den Höfen Rainer Kurka, Michael Paul, Dirk Wagenknecht und Theater Thikwa e.V., und den Musiker Nafee Kurdi, Josias Sander und Rachel Glassberg.
Um 21:10 gibt es die Performance „Ein Messer ins Wasser, die Klinge zum Licht. Sterben will ich…“ von Tania Elstermeyer, mit Javier Almo.
Das Festival wird unterstützt von der Kurt und Hannelore Mühlenhaupt Stiftung.

Samstag 30. September 2017, 20-23 Uhr in den Mühlehaupthöfen, Fidicinstraße 40, 10965 Berlin (Kreuzberg).

Maria Korporal wird eine neue angepasste Version von zwei ihrer Arbeiten projektieren: das Video „The Rebellious Egg“ und die interaktive Installation „Third Eye Burning“.